Seit den Anfängen der Seefahrt wußten Seeleute Geschichten über "Phantomschiffe" wie dieses zu erzählen. Einige dieser legendären Geisterschiffe -das bekannteste ist der Fliegende Holländer - sollen immer wieder gesichtet worden sein und in einem stürmischen Winkel der Ozeane in jenen Gewässern spuken, die ihnen zum Verderben wurden. Andere tauchen an irgendwelchen Orten der Meere als Künder von Unheil auf. Wieder Andere zeigen sich nur ein einziges Mal, und zwar in dein Moment, in dem sie an einem fernen Ort mitsamt ihrer Mannschaft in ein kühles Grab gezogen werden. in manchen Fällen aber wird auch ein echtes Schiff heimgesucht und Opfer gespenstischer Phänomene.
Ursprung
Sicherlich fanden diese Geschichten ihren Ursprung als während der Seuchenzeit im Mittelalter, sehr oft "Geisterschiffe" nach Hause kehrten. Es waren dann nicht Geisterschiffe im herkömmlichen Sinne, sondern pestverseuchte Totenlager ihrer Mannschaft. An einem morgen vor langer zeit, so heißt es, segelte ein Schiff in den Hafen der bretonischen Insel Batz. Die Besatzungen der örtlichen Fischerboote schauten von ihren Netzen auf Sie erkannten das Schiff als eins der ihren und hörten Stimmen herüberdringen. Aber dann verblaßte es vor ihren staunenden Augen und verschwand wie ein Nebelstreif unter der heißen Sonne. Später erfuhren sie, daß es viele Meilen entfernt genau in dein Augenblick gesunken war, in dem das Geisterschiff in den Hafen einlief.